FAQ

Grundsätzlich gilt beim Chiptuning: Fast alle Verbrenner (Diesel & Benzin) und Elektro-Hybridfahrzeuge mit Verbrennermotoren lassen sich optimieren. Sofern Sie Ihr Fahrzeug nicht bei uns im Konfigurator gefunden haben, senden Sie uns eine Anfrage.

Das kommt auf den Schweregrad der Chiptuning Modifikationen an. Wird bei der Softwareoptimierung keine Grenzwerte der Bauteile überschritten und Ihre Fahrweise ist „normal“, dann ist mit keinem erhöhten Verschleiß zu rechnen. Weichen die gewünschten Modifikationen und/oder Ihre Fahrweise stark von „normalen“ Werten ab, ist mit den gewohnten Verschleißerscheinungen zu rechnen, die der Motor auch ohne Chiptuning erfahren würde.

Der Hersteller konstruiert ein Fahrzeug für den weltweiten Markt. Hierbei müssen verschiedenste Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, unter anderem Abgasnormen, Temperaturunterschiede, Kraftstoffe oder Versicherungsklassen in verschiedenen Ländern. Demnach muss ein Fahrzeug eine große Bandbreite unterschiedlicher Einflussfaktoren abdecken. Für das Chiptuning muss die Optimierung dieser und weiterer Parameter auf den entsprechenden Zielmarkt angepasst werden.

Grundsätzlich – Nein, da während einer üblichen Inspektion die veränderte Motor- oder Getriebesoftwareoptimierung weder entdeckt, noch Probleme bereiten sollte. Jedoch gibt es einige Hersteller, die bereits bei einem Service eine sogenannte „Tuningabfrage“ laufen lassen. Hier ist es nicht ausgeschlossen, das bei einer sehr umfangreichen Fehlerdiagnose mit On-Board-Diagnose-Systemen (OBD) bestimmte Parameter abweichende Werte aufzeigen und das Fahrzeug „markiert“ wird. Da bei einer Fehlerdiagnose jedoch normalerweise nur nach fehlenden Signalen oder zu geringen Werten gesucht wird, bleibt die Motorsoftwareoptimierung in der Regel unentdeckt.

Wir bieten ihnen eine umfangreiche Tuning Garantie-Versicherung an, falls die Hersteller-Garantie oder Kulanz im Schadensfall nicht greift. Bitte wenden Sie sich für ein unverbindliches Beratungsgespräch an uns.

Die geplante Leistungssteigerung sollte von Ihnen in jedem Fall vor Ausführung bei der jeweiligen Versicherungsgesellschaft angezeigt werden. Über den Ablauf und eventuelle Vertragsänderungen sollten Sie sich ebenfalls von Ihrem Makler beraten lassen. Nur in den seltensten Fällen wurde uns über eine Beitragserhöhung oder ähnliches berichtet. In der Regel nehmen die Versicherer die Maßnahme ohne jegliche Änderung des Vertrages zur Kenntnis. Lassen sie sich dies aber schriftlich bestätigen.

Jeder Hersteller steht diesem Thema anders gegenüber, daher kann hier nicht pauschal mit einem Ja geantwortet werden. Einige Fahrzeughersteller haften nicht für Schäden, die in Zusammenhang mit Leistungssteigerungen / Tuning gebracht werden könnten. Andere Hersteller wiederum sehen dieses Thema nicht so kritisch und haben ein größeres Kulanzverhalten. Sie haben in jedem Fall die Möglichkeit, bei uns eine Garantie-Übernahme-Versicherung mit sehr weitreichender Deckung für Ihr Fahrzeug abzuschließen.

Ist Ihr Fahrzeug werksseitig für Super Plus-Benzin (98 Oktan) ausgelegt, müssen Sie nach der Leistungsoptimierung auf jeden Fall min. Super Plus-Benzin (98 Oktan) tanken. Einerseits ist die geänderte Software daraufhin abgestimmt, andererseits ist auch nur so die volle Leistung des Motors abrufbar. Zudem bietet Super Plus-Benzin (98 Oktan) die höheren Sicherheitsreserven im Volllastbereich. Gerne darf es auch ein Premium Kraftstoff mit min. 100 Oktan wie Aral Ultimate 102, Shell V-Power oder OMV MaxxMotion 100 sein. Mit diesem Kraftstoff haben Sie höherwertigere Additive im Kraftstoff als auch duetlich höhere Sicherheitsreserven als mit 98 Oktan Kraftstoff.

Tanken Sie versehentlich Benzin mit niedrigerer Oktanzahl, z.B. Super-Benzin mit 95 Oktan, führt dies natürlich nicht zum Stillstand oder gar zum Motorschaden. Sie sollten lediglich darauf achten, bis zur nächsten Tankfüllung mit Super-Plus-Benzin Ihrem Motor nicht seine volle Leistung abzuverlangen, also Vollgasfahrten dringlichst vermeiden. Die Verbrauchsersparnis gegenüber Serienfahrzeugen erreicht man außerdem nur durch Verwendung von höherwertigeren Kraftstoffen wie Super-Plus-Benzin oder Premium Kraftstoffe mit bis zu 102 Oktan.

Wenn Sie einen Termin vereinbart haben, sind nach ca. 2-3 Stunden alle Maßnahmen durchgeführt, so dass Sie problemlos vor Ort warten können. Es ist jedoch in besonderen Fällen auch möglich, dass wir länger benötigen. In diesem Fall sollten Sie bereits über ein persönliches Beratungsgespräch eine Zeitangabe erhalten haben.

Grundsätzlich spricht nichts gegen das Tuning neuer Fahrzeuge mit geringer Laufleistung (unter 1.000km), da die Fahrzeughersteller ihre Fertigungsmethoden immer weiter perfektioniert haben. Moderne Motoren benötigen heutzutage in der Regel keine Einfahrzeit mehr.

Wir empfehlen jedoch ab 1000 km Laufleistung bei „normalen“ Fahrzeugen. Bei besonderen Exoten kann dies abweichen und eine Optimierung sollte erst nach der Einfahrzeit durchgeführt werden.

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Erfahrungsgemäß haben wir bei Fahrzeugen bis 120.000 km Laufleistung keinerlei Bedenken. Jedes Fahrzeug wird vor einer Tuningmaßnahme durch unsere Beratung über den bisherigen „Nutzung“ und „Fahrweise“ erkundigt.

Grundsätzlich ist ein erhöhtes Fahrzeugalter in Verbindung mit erhöhter Laufleistung mit „Vorsicht“ zu genießen. Die Verschleißteile wie Kupplung, Antriebswellen, Gelenke, Motor und vieles mehr haben bereits einen „großen“ Dienst geleistet.

Wir haben jedoch in der Verganheit immer wieder Fahrezuge mit über 200.000 km Laufleistung entsprechent dem Zustand und Alter etwas sanfter optimiert und nicht mehr die volle Leistung wie bei einem Neufahrzeug entlockt.